Die „Calciumräuber“

Die Zufuhr von ausreichend viel Calcium durch die Ernährung ist das A und O bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Osteoporose. Doch auch wenn man eigentlich genügend Calcium zu sich nimmt, kann der Calciumspiegel zu niedrig sein. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man zu viel von den sogenannten „Calciumräubern“ konsumiert: Kaffee, Cola, Alkohol und Nikotin, die man ohnehin nur in Maßen verzehren sollte. Aber auch zu viel Phosphat, das eigentlich die Knochen stärkt, oder Oxalsäure hemmen die Aufnahme von Calcium. Oxalsäure kommt vor allem in Spargel, Spinat und Rhabarber vor. Echte Fans dieser Lebensmittel sollten sich also etwas zurückhalten.

 

Phosphat

Zu viel Phosphat senkt die Calciumaufnahme. Meiden Sie daher Fertiggerichte, Fast Food, Chips, Cola und Limonaden, Schmelzkäse, Schweinefleisch und Wurstwaren mit Phosphatzusatz (E338, E339, E340, E341, E450 a-c.).

Oxalsäure

Die Oxalsäure geht mit Calcium eine unlösliche Verbindung ein und verhindert, dass der Mineralstoff vom Körper aufgenommen werden kann. Daher sollten Sie Spinat, Mangold, Rhabarber und Rote Beete meiden.

Kochsalz

Salzige Nahrung fördert die Ausscheidung von Calcium und ist daher schlecht für die Knochengesundheit. Nutzen Sie besser Kräuter, Gewürze oder Parmesan zum Würzen.

Alkohol

Zu viel Alkohol gefährdet die Knochengesundheit gleich auf mehrfache Weise: Die Aufnahme von Calcium, Vitamin D, Mineralstoffen und Spurenelementen im Darm ist vermindert und der Vitamin-D-Stoffwechsel wird gestört.

Nikotin

Nikotin fördert den Knochenabbau und wirkt dem Aufbau entgegen. Darüber hinaus verringert es das Hungergefühl –­ und es kann zu einem Nährstoffmangel kommen. Auf das Rauchen sollten Sie besser ganz verzichten.

Gesunde Ernährung

Mit vollwertiger Ernährung Osteoporose vorbeugen.

Calcium

Calcium ist essenziell, vor allem zum Aufbau und zur Stützung der Knochen.

Vitamin D

Vitamin D ist wichtig für den Calciumhaushalt und die Mineralisation der Knochen.