Das ist Osteoporose

Osteoporose ist der Fachbegriff für „Knochenschwund“. Er wird abgeleitet aus den altgriechischen Begriffen „osteon“ (Knochen) und „poros“ (Pore).

Unsere Knochen befinden sich in einem permanenten Umbauprozess. Aufbauende Zellen (Osteoblasten) und abbauende Zellen (Osteoklasten) erneuern die Knochensubstanz im Zusammenspiel. Auslöser für die Tätigkeit dieser Zellen sind unter anderem Hormone. So entsteht eine Osteoporose häufig bei Frauen nach der Menopause, wenn der Östrogenspiegel im Blut stark abfällt. Aber auch genetische Faktoren, die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Mangelernährung können zu einer Osteoporose führen.

Bei einer Osteoporose ist der Stoffwechsel der Knochen gestört: Es wird mehr Substanz abgebaut, als neue entsteht. Die Knochen werden brüchiger.

Der Knochenumbau geschieht unter der Regie von zwei gegensätzlichen Zelltypen: den Osteoblasten (aufbauende Zellen) und den Osteoklasten (abbauende Zellen).

 

Bis zum Erreichen des 35. Lebensjahres überwiegen meistens die Aufbauprozesse im Knocheninneren. Danach nehmen die Abbauprozesse zu und die Knochen verlieren Jahr für Jahr an Dichte und Stabilität. Das hört sich dramatisch an, ist aber ein normaler Vorgang, der nicht grundsätzlich beunruhigen muss. Denn auch im Alter kommt der Stoffwechsel in den Knochen nicht zum Stillstand. Er sorgt dafür, dass sich die Knochensubstanz weiterhin regeneriert und Knochenbrüche verheilen können.

Der Aufbau der Knochen

Das menschliche Skelett besteht aus über 200 Knochen: Sie sind wahre Wunderwerke. Im Zusammenspiel mit Muskeln, Sehnen und Nerven ermöglichen sie es, dass wir aufrecht gehen und uns frei bewegen können. Ihre geniale Konstruktion macht sie extrem stabil und flexibel zugleich. Sie passen sich äußeren Einwirkungen an und sind sogar in der Lage, sich selbst zu reparieren.

Knochen regenerieren sich bis ins hohe Alter selbst. Nur der Prozess wird immer langsamer.

< id="" class="grid-section-subtitle f4 f3-lg fw4 lh-title mb3 text-center tac ">Gesunder Knochen


Ein Knochen besteht aus einer harten Außenschicht und einem Gerüst aus knöchernen Verbindungen im Inneren, das von zahlreichen Blutgefäßen durchzogen ist. Der gesunde Knochen weist eine Vielzahl von Verstrebungen auf.

< id="" class="grid-section-subtitle f4 f3-lg fw4 lh-title mb3 text-center tac ">Knochen mit Osteoporose


Mit zunehmendem Alter und bei einer Osteoporose werden diese Verstrebungen jedoch weniger: Der Knochen verliert an Masse und wird instabiler. Die Wahrscheinlichkeit für einen Knochenbruch steigt.

Vorbeugung einer Osteoporose

Über den komplexen Aufbau unseres Skeletts machen wir uns meistens keine Gedanken. Da wir unsere Knochen nicht sehen und normalerweise nicht spüren, bemerken wir nicht, wenn die Aufbauprozesse im Inneren weniger reibungslos funktionieren. Sie können aber selbst einiges dafür tun, dass Dichte und Stabilität Ihrer Knochen möglichst lange erhalten bleiben.

Ernährung

Knochen sind lebendiges Gewebe, das auf- und abgebaut wird. Wichtige Mineralien und Vitamine stärken den Knochen.

Bewegung

Belastung stärkt die Knochen. Wirken Kräfte auf den Knochen ein, bilden sich die besonders belasteten Strukturen verstärkt aus. Das Knochengewebe wird dichter und damit fester.

Calcium und Vitamin D

Auch wenn man sich gesund ernährt, weiß man oftmals nicht genau, ob die zugeführte Menge an Calcium, Phosphat oder Vitamin D ausreicht. Mit der Einnahme eines kombinierten Calcium- und Vitamin-D-Präparats können Sie einem Mangel vorbeugen.